Psychotherapie im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung      

            

 

Ungewollt kinderlose Paare sind mit vielen Belastungen konfrontiert. Angefangen damit, dem Umfeld gegenüber erklären zu müssen, wieso man ohne Kind lebt, über die Entscheidung inwieweit man eine medizinische Behandlung in Anspruch nimmt, bis hin dazu, sich möglicherweise von diesem Lebenstraum verabschieden zu müssen.

 

 

Die Gründe für die Inanspruchnahme einer psychotherapeutischen Begleitung können vielfältig sein:

 

 

Vor Behandlungsbeginn:

 

·         Informationsgespräch über mögliche auftretende Belastungen während der kommenden Zeit, um auch vorbauen zu können, bzw. mit dem Partner oder dem Umfeld auch konkrete Verhaltensweisen besprechen zu können

 

·         Unterstützung in der Entscheidungsfindung über Art oder Zeitpunkt der Behandlung

 

·         uvm...

 

 

Während der Behandlung:

 

·         Unterstützung im Umgang mit Hoffnung und Enttäuschung

 

·         Umgang mit ständigem Gedankenkreisen rund um den Kinderwunsch

 

·         Unterstützung bei möglichen aufkommenden Partnerschaftskonflikten

 

·         Umgang mit dem Umfeld (Freunde, Kollegen, Familie)

 

·  Psychosoziale Belastungsfaktoren, die im Rahmen der Behandlung entstehen, oder die Behandlung erschweren

 

·       uvm….

 

 

Beendigung der Behandlung:

 

·        Begleitung während der Schwangerschaft, wenn Ängste oder Sorgen auftreten

 

·       Unterstützung beim möglichen Abschiednehmen vom Wunsch nach einem leiblichen Kind, finden alternativer Lebensperspektiven

 

·         uvm...

 

 

Nach wie vor ist in vielen Fällen ein unerfüllter Kinderwunsch und der Gang zum Arzt ein Tabuthema, was auch verhindert, sich mit Freunden oder Familienangehörigen darüber unterhalten zu können und so eine psychische Entlastung zu erfahren. Gespräche mit dem Partner, beginnen sich, vor allem wenn mehrere Versuche notwendig werden, im Kreis zu drehen. Sich in solchen Fällen auch professionelle Unterstützung holen zu können, erleben Viele als entlastend und unterstützend.

 

Die Erfahrung zeigt, dass es häufig die Frauen sind, die schließlich eine professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, empfehlenswert wäre jedoch, wenn auch die jeweiligen Partner, zumindest im Erstkontakt mit dabei wären.